GruppenunterordnungUnterordnung

Die Unterordnung ist die Basis jeglichen Hundesports.

Ob bei Schutz- oder Schlittenhund, Agility, Turnierhundsport, jagdlichen Einsatz, Blindenführ- oder Herdengebrauchshund - ohne Gehorsam geht es nicht, auf ihm baut sich alles auf.

Die Führigkeit eines Hundes ist die Bereitschaft, sich den antrainierten Kommandos seines Menschen unterzuordnen und sie Einzelunterordnunggehorsam auszuführen. Dieser Gehorsam bildet die Grundlage für das harmonische Zusammenwirken von Hundesportler und Hund. Ein richtig ausgebildeter Hund wird sich immer freudig unterordnen, ist er doch ein soziales Wesen, das im Rudel in einer strikt hierarchisch gegliederten Ordnung lebt.

Somit ist die so genannte Begleithundprüfung (BH) die Grundlage für fast alle Hundesportarten.

In dieser Prüfung werden die Hunde zunächst einer Apportieren über die HürdeUnbefangenheitsprobe unterzogen, bei der sich der Hund neutral, selbstbewusst, sicher, aufmerksam, temperamentvoll und unbefangen verhalten soll. Hunde mit Wesensmängeln wie z.B. aggressivem Verhalten werden sofort disqualifiziert. Im Übrigen wird diese Unbefangenheitsprobe am Anfang jeder Prüfung, mit jedem Hund, unabhängig von der Prüfungsstufe, durchgeführt.

Im Gehorsamsteil muss der Hund seine Führigkeit mit und ohne Leine unter Beweis stellen, Sitz- und Platzübungen absolvieren. Weiterhin muss der Hund, während ein anderes Mensch/Hund-Team seinen Unterordnungsteil absolviert, unangeleint in einer Entfernung von ca. 30 Schritten zu seinem Hundeführer abliegen.

In der Verkehrssicherheitsprüfung hat sich der Hund gegenüber Autos, Radfahrern, Joggern, Fußgängern mit und ohne Kinderwagen und Artgenossen neutral zu verhalten.

Die BH ist somit für den Schutzhundesport die Voraussetzung und Sicherstellung, dass nur solche Hunde eine Schutzhund- bzw. VPG-Ausbildung (VPG: Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde) beginnen können, die ein normales Sozialverhalten, Nervenstärke und Gehorsam bewiesen haben.